Warum unterstützen wir die Proteste?

1. 30 Jahre verfehlte Förderpolitik brachte die Landwirte an den Tropf von Förderprogrammen. Die 4 größten Lebensmittelkonzerne fahren milliardenschwere Profite ein. Die eigentliche Wertschöpfung der Landwirte kommt bei ihnen nicht an.

2. Kleine Betriebe haben kaum Chancen auf Landkauf oder -pachtung aufgrund der Preisentwicklung bei Böden, da sie zu Spekulations- und Renditeobjekt geworden sind. Bauernlang gehört nicht in Investorenhand!

3. Versiegelung von Ackerboden muss verhindert werden. In Hessen verlieren wir jeden Tag 3 ha Fläche.

4. Wochenmarkt statt Weltmarkt! Die Marktmacht der Konzerne muss durch ein gemeinwohlorientiertes Kartellrecht begrenzt werden. Erzeugung, Verarbeitung, Vermarktung und Verbrauch gehören wieder regional zusammengebracht.

5. Die ökologische Leistung der lw. Betriebe muss anerkannt und honoriert werden. Dementsprechend braucht es eine Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik.

6. Für alle Beschäftigten in der Landwirtschaft, für Bäuer:innen, Lohnfahrer:innen und Erntehelfer:innen braucht es gute Löhne und Arbeitsbedingungen, die einen gesund bleiben lassen und gutes Leben ermöglichen!

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